σκέψις / sképsis (griech.) = „Betrachtung, Untersuchung, Prüfung“
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Die moderne Skeptikerbewegung hat ihren Ursprung in den 1970er Jahren mit der Gründung des Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal (CSICOP), heute Committee for Skeptical Inquiry (CSI). Unter den Gründungsmitgliedern waren bekannte Namen wie Carl Sagan, James Randi und Isaac Asimov.
Man hat sich auf die Fahnen geschrieben, mit wissenschaftlichem Denken gegen unhaltbare Behauptungen, Übersinnliches und Verschwörungsglauben aufzuklären. Orientiert wird sich am aktuellen Stand der Wissenschaft. Was Naturgesetzen widerspricht, nicht wissenschaftlich untersucht werden kann oder gegen den wissenschaftlichen Konsens geht, muss skeptisch betrachtet werden.
In Deutschland wurde 1987 die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) gegründet. Sie koordiniert die Skeptiker im deutschsprachigen Raum. Die Gesellschaft für kritisches Denken (GkD) ist ihre Wiener Regionalgruppe und damit die österreichische Vertretung.
Die GWUP hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kritische Denken zu fördern und über Pseudowissenschaften aufzuklären. Sie organisiert die jährliche Skeptiker-Konferenz (SkepKon), gibt die vierteljährige Zeitschrift “Skeptiker” heraus und betreibt das Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken. Bei den sogenannten Psi-Tests können Menschen ihre übernatürlichen Fähigkeiten zur Schau stellen. Wer einer wissenschaftlichen Untersuchung standhält, bekommt ein Preisgeld von 10.000 Euro. Bisher hat noch keiner der KandidatInnen das Geld mit nach Hause nehmen können.
Die Arbeit der GkD kann durch eine Spende oder Mitgliedschaft bei der GWUP finanziell unterstützt werden. Wer aktiv mitmachen möchte, möge einfach bei unseren Veranstaltungen vorbeischauen.